Ein Kind, das anders ist, stellt für Eltern, Geschwister und Umgebung eine große Herausforderung dar.
Gemeinsam und im Austausch lässt sich Vieles leichter bewältigen.
Treffen und Vernetzung
Sich mit Menschen zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann eine große Hilfe sein!
Sie haben die gleichen Sorgen, kennen die bürokratischen Herausforderungen und haben vielleicht schon herausgefunden, wo man die beste Therapie findet, den nettesten Kindergarten oder die optimale Schule.
2-3 mal im Jahr laden die Kindersozialdienste zu einem Treffen gemeinsam mit den Kindern, auf der Wiese hinter der Kirche, auf einem Spielplatz oder bei einem Event in der Öffentlichkeit.
Gemeinsam ist es kein Problem, wenn man dem eigenen Kind immer hinterherlaufen muss, gemeinsam kann man darüber lachen, wenn es sich daneben benimmt und gemeinsam lassen sich die besonderen Hürden besser meistern.
Geschichten aus „Unser Alltag“:
„Mama, mein Fuß ist schön!“
„Mama, mein Fuß ist schön!“
Maria wurde mit mehreren Behinderungen geboren. Eigentlich dachten die Ärzte, das Kind würde die ersten Tage nicht überleben.
Doch Marias Eltern haben für sie gekämpft, haben unterschiedlichste medizinische Einrichtungen konsultiert, Maria musste schon viele Operationen über sich ergehen lassen. Jetzt ist sie 9 Jahre alt und ein liebes freundliches Mädchen. Sie hat mit viel Therapie bei den Kindersozialdiensten St. Martin gehen und sprechen gelernt und mittlerweile liest sie sogar schon gerne einfache Bücher!
Nach der letzten OP hat die Beraterin der Familie sie und ihre Mama ins Spital geführt. Als ihr der Gips von ihrem Fuß abgenommen wurde, starrte sie darauf und dann rief sie:
„Mama, mein Fuß ist schön!“
Maria wird wohl keine Sportlerin werden und auch die orthopädischen Schuhe wird sie immer brauchen. Aber sie hat das Zeug, ein glücklicher Mensch zu werden!
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